Mortalität und Morbidität nach primär- und sekundärprophylaktischer Implantation eines Defibrillators: Ergebnisse einer systemischen Nachuntersuchung

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URI: http://hdl.handle.net/10900/129255
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1292553
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-70618
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2022-07-06
Language: German
Faculty: 4 Medizinische Fakultät
Department: Medizin
Advisor: Schröder, Stephen (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2022-06-03
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In dieser Arbeit wurde eine quantitative Analyse der abgegebenen Therapien mit Zuteilung in adäquate und inadäquate Schocks durchgeführt. Zusammenfassend war die Mortalität bei den Patienten, die eine Schocktherapie hatten, immer bei der Primärprophylaxe höher als bei der Sekundärprophylaxe. Dies betraf sowohl die adäquaten als auch die inadäquaten Schocktherapien. In der Überlebensfunktion zwischen Primärprophylaxe und Sekundärprophylaxe zeigt sich eine eindeutige Signifikanz in der Kaplan-Mayer-Kurve (P=0,005). Denn während der Beobachtungszeit sind insgesamt 62 Patienten aus der Gruppe der Primärprophylaxe (32,3%) verstorben. Im Vergleich dazu sind 38 Patienten aus der Gruppe der Sekundärprophylaxe (22,9%) verstorben. Die Nebenwirkungen einer ICD-Therapie, wie Fehlschocks und andere Komplikationen sind nicht gering, aber im Gesamtkontext vertretbar. Um diese zu reduzieren, bedarf es einer optimalen medikamentösen Therapie und einer ebenso engmaschigen wie kompetenten Nachsorge.

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