Osteosyntheseversagen bei proximalen Humerusfrakturen - der Deltoid Tuberosity Index

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/118800
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1188005
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-60174
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2021-09-10
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Knop, Christian (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2021-07-19
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Freie Schlagwörter: DTI
Deltoid Tuberosity Index
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Eine große Herausforderung in der heutigen Versorgung von Frakturen besteht in der Entscheidungsfindung zwischen operativer und konservativer Therapie. In keinem Falle wird dies so deutlich wie im Bereich der proximalen Humerusfrakturen. Das Behandlungsspektrum reicht hier von konservativer Therapie über die Osteosynthese bis zur endoprothetischen Versorgung. Die Forschung hat gezeigt, dass die konservative Therapie vor allem bei älteren Patienten gute funktionelle Ergebnisse erzielen kann. In dieser Studie sollte überprüft werden, ob der Deltoid Tuberosity Index als prognostischer Faktor helfen kann, die Entscheidung zwischen den verschiedenen operativen und der konservativen Therapie zu erleichtern. Nach Nutzung der Inklusions- und Exklusionskriterien konnten die Daten von 306 Patienten retrospektiv untersucht werden. Davon waren 183 weiblich und 123 männlich. Es konnte gezeigt werden, dass für Patienten mit einem DTI ≤ 1,36 und einem Alter von ≥ 69 Jahren eine statistisch signifikante Korrelation mit einem postoperativen Schrauben- Cut-Out besteht. Im erfassten Patientenkollektiv zeigte sich in dieser Wertekonstellation in 20% der Fälle ein postoperatives Schrauben-Cut-Out. In solchen Fällen sollte eine osteosynthetische Versorgung kritisch hinterfragt werden. Vielmehr muss diskutiert werden, ob in diesen Fällen eine konservative oder die primäre endoprothetische Versorgung erfolgen sollte.

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