Einfluss von Kieferperiostzellen auf die Reifung von dendritischen Zellen

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/116340
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1163405
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-57715
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2021-06-18
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Reinert, Siegmar (Prof. Dr. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2021-04-19
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Im Rahmen dieser Arbeit sollte der Einfluss von Kieferperiostzellen in ihrer Eigenschaft als mesenchymale Stromazellen auf die Differenzierung von peripheren Blutmonozyten zu dendritischen Zellen untersucht werden. Es erfolgte die in vitro Differenzierung von dendritischen Zellen aus peripheren Blutmonozyten (PBMCs). In den verschiedenen Ansätzen ließ sich erkennen, dass der Zytokincocktail, der die Faktoren GM-CSF, IL-4, IL-1β, TNF-α, IL-6 und PGE2 enthielt, die besten Ergebnisse zeigten. Unter Berücksichtigung individueller Schwankungen der einzelnen Proben, ließen sich für dendritische Zellen definierte Oberflächenmarker wie CD80, CD83 und CD86 nachweisen. Die Kokultur-Versuche mit Kieferperiostzellen bzw. deren Überständen und den stimulierten PBMCs, als wichtigster Teil der vorliegenden Arbeit, zeigten vielversprechende durchflusszytometrische Ergebnisse. In der Kokultur mit JPCs und PBMCs in einem Verhältnis von 1:50, zeigte sich eine deutliche Abnahme der Positivität für die oben genannten dendritischen Markern. Tendenziell zeigte sich weiterhin eine Abnahme der CCR7, DC Sign und HLA-DR Expression in Anwesenheit der Kieferperiostzellen. Mittels ELISA konnten tendenziell niedrigere IL-12 Levels in Überständen der DCs in Anwesenheit der JPCs detektiert werden. Diese Ergebnisse weisen auf eine Unterdrückung der DC Differenzierung durch die Wirkung von JPCs hin. Weitere Untersuchungen erscheinen demnach erfolgversprechend und sinnvoll zu sein. Für eine Fortsetzung der Versuche sollte die Anzahl der Spender erhöht werden, um eine bessere Aussagekraft der Ergebnisse zu gewährleisten. Im Rahmen dieser Arbeit war eine Erhöhung der Patientenanzahl nicht realisierbar. Außerdem erscheinen bei Betrachtung der Ergebnisse der Kokulturen, insbesondere der unterschiedlichen Verhältnisse von PBMCs und JPCs, weitere Versuche mit unterschiedlicher Anzahl von PBMCs sinnvoll. Abschließend ist mit der vorliegenden Arbeit ein erster Schritt zur Untersuchung potenzieller, immunmodulatorischer Funktionen von JPCs gelungen. In weiteren Studien sollten schrittweise Testsysteme etabliert werden, mithilfe derer die Effekte von Tissue Engineering Konstrukten auf unterschiedliche Immunzellen zuverlässig evaluiert werden können. Dadurch können Tissue Engineering Konstrukte optimiert werden, bevor diese in den Patienten implantiert werden, um auf diese Weise eine Abstoßung zu vermeiden.

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