Sonographie und andere bildgebende Verfahren bei der intraduktal papillär-muzinösen Neoplasie

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/115540
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1155408
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-56915
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2021-05-27
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Malek, Nisar Peter (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2021-04-15
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Freie Schlagwörter: IPMN; Intraduktal papillär-muzinösen Neoplasie
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die intraduktal papillär-muzinöse Neoplasie (IPMN) ist eine relativ seltene Erkrankung des Pankreas. Mit der Zunahme von bildgebenden Verfahren im klinischen Alltag wird sie immer häufiger inzidentell entdeckt. Bis heute ist die Diagnosestellung schwierig und die Vorhersage einer malignen Transformation die größte Herausforderung. Eine Hilfestellung bieten verschiedene Leitlinien zu diesem Thema. In dieser Arbeit wurden 164 Patienten mit der (Verdachts-)Diagnose IPMN zwischen 2005 und 2018 am Uniklinikum Tübingen identifiziert, bei denen insgesamt 468 Untersuchungen berücksichtigt wurden. Als bildgebende Untersuchungsmethoden wurden die MRT, die CT, die EUS inklusive FNA, die ERCP, die KMUS, die 2D-Sonographie und als Pilotstudie die 3D-Sonographie mit der histopathologischen Untersuchung als Goldstandard und/oder mit der MRT als Silberstandard verglichen. Um die einzelnen Malignitätskriterien miteinander vergleichen zu können, wurde in dieser Arbeit ein Score auf Basis der in der Literatur beschriebenen Malignitätskriterien entwickelt und mit der Histopathologie und den anderen Bildgebungen verglichen. In der Pilotstudie, bei der die 3D-Sonographie erstmals zur bildgebenden Diagnostik von Pankreaszysten genutzt wurde, zeigte sich, dass die Untersuchung von Pankreaszysten und deren Gangbezug mit der 3D-Sonographie möglich ist. Insgesamt zeigte sich, dass eine bildgebende Untersuchung allein keine ausreichende Sicherheit bei der Diagnostik zystischer Pankreasläsionen inklusive der IPMN bietet. Der entwickelte Score ist jedoch eine gute Möglichkeit zystische Pankreasläsionen einzuteilen und zu objektivieren, um eine Empfehlung zur OP oder zur weiteren Beobachtung auszusprechen.

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