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13. Internationaler Limeskongreß in Aalen

vom 18. bis 25. September 1983


Der Landrat des Ostalbkreises, Gustav Wabro und der Oberbürgermeister der Stadt Aalen, Ulrich Pfeifle haben 1979 den Internationalen Limeskongreß für 1983 nach Aalen eingeladen. Das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Abteilung Archäologische Denkmalpflege, in Stuttgart bekam den Auftrag, den 13. Internationalen Limeskongreß zu organisieren. An dieserTagung 1983 nahmen 284 Archäologen aus 20 Ländern Europas und Übersee teil. Während des Kongresses wurden 120 Vorträge über neue Forschungsergebnisse zu den römischen Reichsgrenzen von Großbritannien, Mitteleuropa, den Balkanländern, dem Vorderen Orient, Nordafrika und Spanien gehalten. Unter Leitung von Prof. Dr. Dieter Planck ist ein 815 Seiten umfassender Kongreßbericht mit fast allen Vorträgen als 20. Band der Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg 1986 erschienen.


Lit.: Studien zu den Militärgrenzen Roms III. Vorträge des 13. Internationalen Limes-kongresses, Aalen 1983. Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg, Band 20 (Stuttgart 1986).






Ausstellung Luftbildarchäologie in Süddeutschland


Anläßlich des Limeskongresses haben wir zusammen mit Oberstleutnant a. D. Otto Braasch, Stabsoffizier und Jetpiot der Luftwaffe, im Limesmuseum eine Ausstellung „Luftbildarchäologie in Süddeutschland“ mit den neuesten Forschungsergebnissen der Luftbildarchäologie gezeigt. Hierzu verfaßte Otto Braasch den Ausstellungskatalog. (Limesmuseum Aalen 30, 1983). Im gleichen Jahr sind im Hinblick auf den Limeskongreß in der Reihe „Limesmuseum Aalen“ erschienen: von Gerold Walser Die römischen Straßen und Meilensteine inRätien (29,1983) und von Rudolf Fellmann, Principia — Stabsgebäude (31, 1983).



Vexillum für das Limesmuseum


Die großzügige Unterstützung des Ersten Bürgermeisters der Stadt Aalen, Dr. Eberhard Schwerdtner, ermöglichte es, eine im Puschkinmuseum in Moskau befindliche Reiterfahne des 2. Jh. n. Chr. aus Ägypten - das einzige bisher erhaltene Vexillum - an Ort und Stelle zu studieren und für das Limesmuseum mit Genehmigung der Direktion des Puschkinmuseums nachzubilden. Dr. Schwerdtner, der den Museumsneubau von Anfang an in allen kritischen Phasen souverän betreute, wird der Druck des Führers „Limes-Museum Aalen“ in der 3. erweiterten Auflage (1983) verdankt.




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philipp.filtzinger@uni-tuebingen.de